Richter im Wahn? – „Angeklagte“, deren Anwesenheit in Verhandlungen herbeifantasiert wird – und nun das: „Richter erfindet Verhandlung?“

Vergangenes Jahr wurde ich vom Amtsgericht Würzburg wegen „Beleidigung“ von Justizjuristen verurteilt.

Die Kernkompetenz dieser in Teilen kriminellen bayerischen CSU-Justiz: Menschen kriminalisieren, einschüchtern, mundtot machen…..

Der mittlerweile im Ruhestand befindliche „Rocker-Richter“ Thomas Behl hat zusammen mit seinen Kuttenbrüdern von der Staatsanwaltschaft diese „Anklage“ wegen irgendwelcher Aussagen meinerseits über vier Jahre lang energisch aber sinnlos verfolgt. Die übliche peinliche Posse der um sich selbst kreisenden rechten CSU-Burschenschafter in der Region.

In Beschluss des Amtsgerichts Würzburg vom 06.12.2022, Az. 101 Cs 701 Js 13140/18, mit dem mein Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand „verworfen“ wurde, heißt es:

„Die Ladung zum Hauptverhandlungstermin vom 20.07.2022 wurde dem Angeklagten am 30.06.2022 zugestellt. Zu diesem Termin ist der Angeklagte zunächst erschienen„.

Nein, an diesem Tag war ich weder in Würzburg noch in einem Gerichtssaal. Dass dort jemand erschienen – zunächst oder sonstwie – und sich für mich ausgab, kann man ebenfalls ausschließen…..

Was ich dort alles getan und erlebt haben soll, obwohl ich überhaupt nicht da war, fantasiert sich dann laut Amtsgericht Würzburg so:

„Neuer Termin zur Hauptverhandlung wurde in Anwesenheit des Angeklagten verkündet und bestimmt auf den 04.08.2022. Dem Fortsetzungstermin am 02.08.2022 (?, gemeint ist offenbar der 04.08.) ist der Angeklagte indes in Kenntnis des Termins unentschuldigt ferngeblieben.“

Nein, der „Angeklagte“ ist hier nicht unentschuldigt ferngeblieben!

Ich war – tatsächlich und körperlich – am 04.08.2022 zur fraglichen Zeit in einer Verhandlung beim Amtsgericht Stuttgart-Bad Cannstatt….was den brillanten Würzburger Volljuristen mittels Ladung des Gerichts in Stuttgart auch nachgewiesen wurde. Ich kann zwar vieles, aber nicht gleichzeitig an zwei Orten sein, noch nicht.

Der Beschluss und das Urteil wegen Beleidigung wurden dann vom Landgericht Würzburg aufgehoben. Wieso meine Anwesenheit fantasiert wurde? Ungeklärt. Ein System kreist um sich selbst……

Man könnte meinen, das sei bizarr genug. Es geht noch bizarrer, wie diese Veröffentlichung von LTO gestern zeigt:

„Geis­ter­stunde“ beim Arbeits­ge­richt Köln bleibt rät­sel­haft

Unheimliche Erscheinungen im virtuellen Gerichtssaal? Die Kölner Justiz tut sich schwer mit der Aufklärung eines mysteriösen Falls. Wie kann nach einer Verhandlung ein Urteil stehen, obwohl die gar nicht stattgefunden haben soll?

….Gegen 11.18 Uhr tut sich in Köln, Eschborn, Frankfurt oder irgendwo dazwischen ein Riss in der Wirklichkeit auf. Denn: Kläger und die Anwälte beider Seiten sehen sich gegenseitig in den Videokacheln auf ihren Bildschirmen, sie können sich hören und miteinander sprechen – nur das Gericht fehlt….

….Als sie gegen 12 Uhr ratlos in der Geschäftsstelle des Kölner Gerichts anruft, kann sie nicht fassen, was sie dort erfährt. Die Verhandlung habe doch stattgefunden, sie sei abgeschlossen und das Urteil bereits verkündet. Klingt nach Franz Kafka 2023. „Ich konnte es nicht glauben“, sagt Hussain-Hämäläinen. „In was für einer Verhandlung? Es gab keine Begrüßung, keine Verabschiedung, es wurden keine Anträge gestellt, wir haben mit dem Vorsitzenden Richter sowie den Beisitzern nicht gesprochen, sie nicht gehört. Niemand von uns hat sie oder den Gerichtsraum überhaupt gesehen, nichts.“ Auch ihr Kollege Knapp ist perplex. „Mir war nicht bewusst, dass die mündliche Verhandlung stattgefunden haben soll“, so Knapp gegenüber LTO…..

Es wird noch mysteriöser: Als die Anwälte wenig später das Urteil erhalten – irdisch-digital per Nachricht ans besondere elektronische Anwaltspostfach –, finden sich dort detailreiche Beschreibungen des Verhandlungsverlaufs. „Die Beklagte konnte im Kammertermin den klägerischen Vortrag zum Urlaub nicht bestätigen, sondern hat erklärt, sie wisse nichts von einem Urlaub“, heißt es etwa. Das Urteil hält Aussagen von Knapp aus der Videoverhandlung fest. Knapp ist sich sicher, keine Frage gestellt bekommen zu haben.

Am Ende verliert Hussain-Hämäläinen in erster Instanz den Fall, auch weil sie einen Anspruch „nicht substantiiert dargelegt“ habe. So steht es im Urteil….

Wie konnte beim Gericht der Eindruck entstehen, über 20 Minuten eine Verhandlung zu führen?

Wie passt das alles zusammen? Zuständig für die Aufklärung ist das Landesarbeitsgericht, eine Instanz höher also. Mehr als fünf Monate nach dem denkwürdigen Termin, bilanziert ein Sprecher auf LTO-Anfrage: „Ein präzises Bild ergibt sich nicht.“ Einzelheiten zu diesem „ungewöhnlichen Ablauf der Verhandlung“ ließen sich nicht mehr genau aufklären, so der Sprecher. Vermutet wird ein technischer Fehler der Videokonferenzsoftware. Auf Nachfrage habe der Hersteller es für technisch möglich gehalten, „dass zwar das Gericht sich selbst und sämtliche anderen Teilnehmer sehen konnte, die zugeschalteten Parteivertreter und der Kläger indes das Gericht nicht wahrnehmen aber untereinander kommunizieren konnten“, so der Sprecher….

Damit scheint die entscheidende Frage dieses rätselhaften Falls freigelegt: Wenn keine bewusste Kommunikation von einer Seite aus stattgefunden hat, wie konnte für das Gericht knapp 20 Minuten lang der Eindruck entstehen, eine Verhandlung zu führen?

Anwältin: „Völlig offenkundig, dass der Richter die Verhandlung erfunden hat“

….Was bleibt, ist eine Anwältin, die die Justizwelt am Arbeitsgericht Köln nicht mehr versteht. Und die einen schwerwiegenden Verdacht nicht ausgeräumt sieht. Bemerkte der Richter, dass es Probleme bei der Videoverhandlung gab und hat er kurzen Prozess gemacht? Hat er sich eine Verhandlung zusammengebastelt? Immerhin hatten die Parteien ihre schriftsätzlichen Ausführungen schon im Vorfeld des Kammertermins, wie üblich, an das Gericht geschickt. 
„Das Arbeitsgericht scheint sich darum zu drücken, diese für mich völlig offenkundige Tatsache, dass der Vorsitzende Richter die von ihm behauptete Verhandlung und die Aussagen der Anwälte, die in dieser Verhandlung gemacht worden sein sollen, erfunden hat, einfach zu benennen“, sagt Hussain-Hämäläinen. „Das würde den Rechtsstaat Deutschland tatsächlich erschüttern.“  

Vielleicht ist es für den Rechtsstaat weniger erschütternd, den Fall als übersinnliche Erscheinung zu den Akten zu legen.

https://www.lto.de/recht/justiz/j/geisterstunde-arbeitsgericht-koeln-videoverhandlung-ton-bild-urteil-erfunden-mysterioes/

12 Gedanken zu „Richter im Wahn? – „Angeklagte“, deren Anwesenheit in Verhandlungen herbeifantasiert wird – und nun das: „Richter erfindet Verhandlung?“

  1. Pre-Crime Einstufung / Verurteilungen auch anderswo!

    Jobcenter erstellen Psychogramme über Bürgergeld-Bezieher

    ….Gespräche im Jobcenter dienen immer der Bewertung und Beurteilung

    Gespräche im Jobcenter dienen immer auch der Bewertung und Beurteilung des Antragstellers. Unerwartet konnte eine Leistungsberechtigte folgendes über sich lesen: “…durch verfestigte Selbstwahrnehmung und der konträren Außenwahrnehmung bedarf es einer Entwicklung der Persönlichkeit“.

    Küchentischpsychologie im Jobcenter

    Eine solche Bewertung und Annahme stellt allerdings eine Frechheit dar. Wie kann ein Sachbearbeiter in einem Jobcenter ein “Psychogramm” erstellen, wenn dieser noch nicht einmal über eine psychologisches Grundstudium verfügt?

    Alle weiteren Maßnahmen und Weiterbildungsangebote leiten sich von einer solch unqualifizierten Beurteilung ab…..

    https://www.gegen-hartz.de/news/buergergeld-jobcenter-erstellen-psychogramme-ueber-buergergeld-bezieher

    Uebliche Methode der Buerokratur ‚Wir machen einfach und DUUUU erfaehrst NIX davon!‘. Wobei Kuechentischpsychologie noch positiv erscheint. Dabei handelt es sich vermutlich um Kantinenvorurteile/Klischees,, volkstuemlich gesagt „irgendeiner hat ein Fremdwort rausgefurzt und alle haben es inhaliert und weiter verbreitet“, bzw. die Selbstspiegelung dieser Typen hinter dem Schreibtisch.

  2. Auch nicht schlecht:

    „Amtsgericht Reutlingen:
    Anwalt gesteht Vergewaltigung an nigerianischem Asylbewerber
    Der 71-Jährige wird zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Zudem muss der Angeklagte neben einem Schmerzensgeld hohe Geldauflagen an gemeinnützige Organisationen zahlen.“….

    https://www.swp.de/lokales/reutlingen/amtsgericht-reutlingen-anwalt-gesteht-die-vergewaltigung-72496537.html

    In Würzburg werde ich als Anzeigenerstatter wegen „Verleumdung“ angeklagt – der mit der Staatsanwaltschaft verbandelte und der Vergewaltigung verdächtige Anwalt Auffermann wird gedeckt, dem Verdacht der Vergewaltigung nicht einmal nachgegangen!

    Details hier:

    Ist Jurist Peter Auffermann ein Vergewaltiger….? Vertuscht von CSU-Seilschaft bei der Staatsanwaltschaft Würzburg….? Neue Infos passen ins Bild: nach außen honorige Juristen, in Wahrheit verlogene Kriminelle, die Amt und Status missbrauchen!

    • ….In Würzburg werde ich als Anzeigenerstatter wegen „Verleumdung“ angeklagt – der mit der Staatsanwaltschaft verbandelte und der Vergewaltigung verdächtige Anwalt Auffermann wird gedeckt, dem Verdacht der Vergewaltigung nicht einmal nachgegangen!….

      Diese Vertuschung durch Rechtsbeugung ist leider Usus und es werden immer mehr Fälle aufgedeckt.
      Als Bruno Schillinger angeklagt wurde (Prozess Jan 2021) wegen „Missbrauch von Staatsymbolen, die WIR (SAFOB UK 2012 mit Aufschrift „Blood Forest – where racists govern“ informativ/dokumentarisch ergänzt wurden – was überall bekannt ist. Interessanterweise hat die Pflichtverteidigerin die ihr angezeigten Verbrechen (Jobcenter Mordversuch in HD, behördlicher Rassismus „Menschen mit Behinderung sind ARSCHLOCH = UNETRMENSCH“, REICHSBUERGEReinsatz im Staatsauftrag durch Landratsamt), uvm. sehr desinteressiert behandelt und abgetan/ignoriert. Der Prozess platzte, genauer wurde „wegen Geringfügigkeit“ (plus ca. 1.000,- für Pflichtverteidigerin) am Prozesstag eingestellt (Anruf 07/30 Termin 09/15) – nachdem WIR über Bruno ausrichten ließ, das wir eine Kopie des Mordversuches und eine Ausgabe des Grundgesetzes übergeben würden. Ein Zufall? Kaum nach all den Vorbereitungen.
      Bruno hat dann noch die Pflichtverteidigerin explizit und bestimmt/höflich gefragt, was aus den Anzeigen wurde.
      „Sie gelten als Vielanzeiger“ laut Staatsanwältin.
      Wie bitte?! Die Justiz ignoriert eindeutige Beweise in HD, REICHSBUERGEReinsatz, behördlicher Rassismus, usw.! Wieso? Kann es daran liegen, das die Verursacher alles Amtsträger sind und diese Rechtsbrüche schon zu lange laufen und zu viele Amtsträger ihre Amtspflichten (u.a. Anzeigepflicht von Straftaten) plus Remonstrationspflicht verweigert haben und damit ist der betroffene/verbrecherische Personenkreis durch die Aufdeckung der systematischen, systemischen Verbrechen gegen Grundgesetz/Menschenrechte im Amt einfach zu groß.
      Zuletzt hat BW Sozialminister LUCHA über seinen Vertreter NOTH ausrichten lassen „wir sind keine Nazis! Sie haben uns als Nazis bezeichnet“. Für uns eine klare Verleumdung, denn wir wollten nur die Rechtsbasis NACH 08/05/1945 seiner Handlungen und die seiner Behörden wissen. Er verweigert weiter seine Amts- Aufsichtspflichten und wimmelt an untergeordneten Behörden ab, was illegal ist! Dabei ist er ein attestierter „absoluter Experte“:
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      **“Manne Lucha ist ein unverwuestliches Original, ein absoluter Experte und Kaempfer in sozialen Fragen, von der Gesundheitsversorgung bis zur Migration“ (Winfried Kretschmann) (https://manne-lucha.de/ueber-mich/ in Persönlich)
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      womit der Vorsatz seines Handelns gegen Landesverfassung, Grundgesetz, Menschenrechte und Recht auf Leben bewiesen ist. Doch die ReGIERung stellt ja auch die Justiz ein und die wissen, wem sie zu gehorchen haben: dem Gesetz oder ihrem Gehalt/Karriere.

  3. Warum funktioniert das im OLG-Bezirk Bamberg nicht!? Da stellen sich die kriminellen „Spitzenjuristen“ gegenseitig einen Freibrief aus – obwohl es um sehr viel mehr als um „Belästigung“ geht: nämlich um Verbrechen gegen einen unschuldigen lästigen Polizeibeamten, u.a.!

    „Verfahren gegen Spitzenjuristen – Gerichtspräsident suspendiert

    Der Leiter des Landgerichts Traunstein kämpft schon seit Monaten gegen Vorwürfe, wonach er eine Mitarbeiterin belästigt haben soll. Inzwischen wurde er vorläufig vom Dienst befreit und will bald selbst in den Ruhestand versetzt werden….

    Er soll die Frau im September 2021 nach einer „informellen Zusammenkunft“ in den Räumen des Landgerichts umarmt und „überraschend auf den Mund geküsst“ haben, wie es von der Staatsanwaltschaft hieß. Die Justiz habe im Februar 2022 über eine interne Anlaufstelle von dem Fall erfahren….

    Nicht nur die Justiz in Traunstein gibt sich sehr zurückhaltend, sondern auch die in München. Dort wird das Verfahren geführt, um eine Befangenheit der Beteiligten auszuschließen.„….

    https://www.sueddeutsche.de/bayern/landgericht-traunstein-praesident-1.6317788

    • Altrömische Verhältnisse?

      Wette: Da wird sich nichts weiter tun, denn die übliche Ausrede ist „die Person gehört nicht mehr zum Gericht, da kann (will) man nichts mehr machen!“:
      ….Unabhängig vom Ausgang des Straf- und des Disziplinarverfahrens hat der Traunsteiner Gerichtspräsident nun beantragt, Ende Januar in den Ruhestand versetzt zu werden. In Traunstein war schon länger nicht mehr mit seiner Rückkehr gerechnet worden…. (Ihr Artikel)

      II. Altrömische Verhältnisse?

      ….Befangenheitsantrag droht – Affäre zwischen Richter und Beisitzerin? Jetzt wackelt der Brokstedt-Prozess
      Weil der Vorsitzende Richter möglicherweise eine Affäre mit einer Beisitzerin hat, wackelt der Brokstedt-Prozess. Eigentlich soll dieser am 19. Dezember fortgesetzt werden. Nun droht aber ein Befangenheitsantrag.
      Eigentlich hat Anwalt Attila Aykac gar nichts mit dem Prozess gegen Ibrahim A. zu tun. Der Fall des Messerangreifers von Brokstedt, der zwei Menschen in einem Zug tötete, wird allerdings auch am Landgericht Itzehoe verhandelt – und zwar mit derselben Besetzung rund um den Vorsitzenden Richter Johannes Lohmann…..

      https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/befangenheitsantrag-droht-aff%C3%A4re-zwischen-richter-und-beisitzerin-jetzt-wackelt-der-brokstedt-prozess/ar-AA1lfSNe?ocid=msedgntp&cvid=5e8827add43e4f6e9dfc158139bf1bad&ei=11

  4. Die Frage ist, wann sich Familienrichter/-richterinne und die Kriminellen, die Unschuldige auf Zuruf von Staatsanwälten oder „Ex“-Partnerinnen ausgrenzen, stigmatisieren, wegsperren….sich endlich „outen“!!? Speziell die namentlich genannten KRIMINELLEN der Justiz Würzburg/Bamberg in diesem Blog?

    Richter über unverzeihliche Urteile

    »Ich habe zerstörerisch in das Leben von erwachsenen Männern eingegriffen«
    Weil sie schwul sind, wurden in der Bundesrepublik bis 1994 mehr als 50.000 Männer verurteilt. Klaus Beer war einer ihrer Richter. Bis heute fühlt er sich schuldig.“…

    https://www.spiegel.de/psychologie/urteile-ueber-schwule-nach-paragraf-175-ein-richter-bereut-seine-entscheidungen-a-55add7fe-cb13-42c0-9f14-fa7073254437

  5. Schau an….„Dämliches Stück Hirn-Vakuum“ ist doch eine Beleidigung, sagt das OLG Stuttgart.“....

    „Manchmal kann es Juristen gut zu Gesicht stehen, neben Kommentaren den gesunden Menschenverstand zurate zu ziehen. Die Frage, ob ein Facebook-Post, der die SPD-Politikerin Sawsan Chebli als „dämliches Stück Hirn-Vakuum“ bezeichnet hat, eine Beleidigung ist, wäre dann schnell beantwortet. Natürlich ist er das. Das Landgericht in Heilbronn hat es im Februar anders gesehen, das Oberlandesgericht in Stuttgart hat die Sache nun gerade gerückt.

    Bei fast keinem Straftatbestand ist die Deutung der Gerichte so unterschiedlich wie bei dem der Beleidigung. Für den Satz „selten dämliche Staatsanwältin, die die Anklage wie ein achtjähriges Kind schreibt“ ist ein Mann einst in allen Instanzen verurteilt worden, erst das Bundesverfassungsgericht sah es anders. Tausende von Autofahrern sind hingegen wegen dem Zeigen des Stinkefingers verurteilt worden. Die Rechtsprechung hat zahlreiche Formulierungen gefunden um zu erklären, warum etwas eine Beleidigung ist, oder eben nicht. Oft wird man den Eindruck nicht los, dass die Begründung gleichwohl etwas willkürlich ist.„…

    https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.olg-stuttgart-sawsan-chebli-muss-schmaehkritik-nicht-akzeptieren.62c636fe-4ff3-4390-b9f0-082847dfd078.html

    „Etwas willkürlich“ ist gut…..wenn man wie ich, CSU-Kriminelle und Richter als das bezeichnet, was sie sind, nämlich Justizverbrecher!, wird man mit Eifer über ein Jahrzehnt und mittels dreier Staatsanwaltschaften von den Täter-Juristen verfolgt, siehe Blog – dümmste Schmähungen hingegen seien keine „Beleidigung“….behauptete das LG Heilbronn.

    Beitrag im März dazu:

    »Selten so ein dämliches Stück Hirn-Vakuum in der Justiz gesehen wie Clemens Lückemann«. Keine Beleidigung….?

    Und Thomas Fischer schrieb zum Thema:

    https://www.lto.de/recht/meinung/m/meinung-fischer-chebli-hirnvakuum-frage/

  6. Eine kleine Charakterstudie:

    „Siegfried Lorek – Für den Erfolg tut er fast alles

    …..“Der Staatssekretär für Justiz in der baden-württembergischen Landesregierung steht aktuell im Fokus, weil er ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Förderer von Andreas Renner war: dem Inspekteur der Polizei, der nach nur einem Jahr im Amt suspendiert worden ist und dessen Fall dafür gesorgt hat, dass ein Untersuchungsausschuss im Landtag von Baden-Württemberg gegenwärtig die Beförderungspraxis bei der Polizei auf den Prüfstand stellt (Kontext berichtete mehrfach). Lorek legt enormen Wert auf Status, Stellung und sympathisches Auftreten, auf Ansehen, Anerkennung und Einfluss. Als „ehrgeizig“, „emsig“ und „wissbegierig“ beschreiben ihn Fraktionskolleg:innen durchaus anerkennend. Kritiker:innen wiederum bemängeln, dass er „vor allem bis ausschließlich“ am eigenen Fortkommen interessiert sei. Anfangs auf eher verschlungenen Wegen, weil ohne Abitur, schaffte er es in den gehobenen Polizeidienst und zur Fachhochschulreife über die Ausbildung zum mittleren Dienst. …
    …..eigentlich sah sich der strebsame Strippenzieher fest gesetzt als Innenminister im ersten Kabinett von CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann. Der Traum verpuffte mit dem Wahlergebnis: Die Grünen wurden zur stärksten Kraft mit 8,5 Prozentpunkten Vorsprung zur Union.

    Flexibel bleiben nach Niederlagen
    Als sich abzeichnete, dass aus einem Wahlsieg für Eisenmann nichts werden würde, ging Lorek schon vor dem Wahltag als einer der Ersten auf Distanz. Ein paar Wochen später übte er sich als kompromissbereiter Grünen-Versteher, machte in den Koalitionsverhandlungen als Vorsitzender der CDU-Arbeitsgruppe „Inneres, Justiz, Verfassung, Kommunen“ viele Zugeständnisse, die seiner Partei viel Ärger einbrachten. Publik wurde, wie Lorek hinter den Kulissen versuchte, die Polizeigewerkschaften auf Linie zu bringen – sie sollten aus den Vereinbarungen „kein großes Ding machen“. Das Gegenteil geschah: Ralf Kusterer, Landeschef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), verglich die CDU in ihrer Art und Weise, in der sie „um die Gunst der Regierungsbeteiligung buhlte“, mit einer „Prostituierten auf dem Straßenstrich“. Das Verhältnis ist bis heute nicht repariert…..

    Er wird im Untersuchungsausschuss damit konfrontiert werden, wie er seine Gabi, die er seit der gemeinsamen Ausbildung an der Polizeihochschule in Villingen-Schwenningen kennt, ins Team der damals noch aussichtsreichen Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann bugsierte. Das unverblümt vorgetragene Begehren schockiert langgediente Spitzenbeamte: Die neue persönliche Referentin versuchte erfolglos, Zugriff auf den Kalender ihrer Chefin zu bekommen.

    Ein Vorgehensmuster regelrecht, wie sich im Untersuchungsausschuss bereits zeigte. Denn Andreas Renner, der als ranghöchster Polizist in Baden-Württemberg suspendiert wurde, wollte in seiner Zeit als Stellvertreter im Landeskriminalamt (LKA) ans digitale Postfach von Präsident Ralf Michelfelder: In dessen Abwesenheit bezirzte er den hauseigenen IT-Experten, ebenfalls ohne Erfolg. Immer wieder zu Besuch im LKA war Lorek, damals noch als einfacher Abgeordneter – und zwar speziell beim Vize Renner und immer nur dann, wenn Michelfelder abwesend war.

    Der Zeuge wird sich – unter vielem anderen – fragen lassen müssen, wie intensiv sein Werben für Renner war. Mehrfach belegt ist die Äußerung, dass die CDU die so wichtige Position des IdP nun über viele Jahre in der Hand hat. Es wird um die Feierabend-Runden im und außerhalb des Innenministeriums gehen, etwa im „tobi’s“ in der Bolzstraße, ums mögliche Spiel über Bande mit der Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz, aber auch um SMS-Kontakte mit Renner nach Bekanntwerden der Anschuldigungen. Er wisse nicht, sagt einer der Abgeordneten im Ausschuss in Kenntnis als geheim eingestufter Akten, wie Lorek die Befragung am kommenden Montag unbeschadet überstehen soll.“

    https://www.kontextwochenzeitung.de/politik/658/fuer-den-erfolg-tut-er-fast-alles-9171.html

    • So geht networking oder in deutsch „überall rummauscheln“.

      Zur old boys connection reicht es nicht, denn dazu gehört auch ECHTES Ansehen, Seriosität und PERSÖNLICHKEIT und das nicht über Parteibuch/Amt sondern NUR durch eigene Leistung!.

      …..eigentlich sah sich der strebsame Strippenzieher fest gesetzt als Innenminister im ersten Kabinett von CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann. Der Traum verpuffte mit dem Wahlergebnis: Die Grünen wurden zur stärksten Kraft mit 8,5 Prozentpunkten Vorsprung zur Union…..

      Da hat jemand auf ein totes Pferd gesetzt. Denn die Eisenmann wurde nur nominiert, das die €DU verliert, wie auch Laschet. In beiden Fällen hätte die €DU mehr Erfolg gehabt, hätten die aus Bayern die schwarzen Mülltonnen ausgeliehen, die dort mangels Kandidaten aufgestellt und blind gewählt werden.

      …„wissbegierig“….
      bedeutet im ö.D. übersetzt „sammelt Informationen nur zur eigenen Karriere und gegen mögliche Konkurrenten“ – so was wird normalerweise rasch auf Info-Nulldiät gesetzt.
      Üblicherweise werden in die gegebenen Infos auch falsche eingestreut und wenn die Person das nicht merkt, dann ist der als nicht ernstzunehmender, unzuverlässiger „Schleimer/Versager“ entlarvt.
      Doch es gibt leider zu viele Handlanger/underlings die sich an diese mögliche Karriere hängen wollen und mitschleimen/petzen. Doch so geht halt garantierte, typische Kariere im ö.D. und Schädigung der Bürger.

  7. Endstadium der Bürokratur! Haben wir auch oft bei Behörden, die auf einem Halbsatz herumreiten und danach ALLE Punkte für erledigt erklären.
    Bruno wurde vor schon Jahren ein Gesprächsprotokoll zur Anerkennung vorgelegt, das Punkte enthielt die nicht besprochen wurden. Darauf angesprochen kamen nur Ausflüchte. Weil vorher schon aufgefallen war, das die Protokollführerin SEHR selten tippte, wurde auch das angesprochen und so erklärt „Sie haben kein wörtliches Protokoll verlangt“. Was ist an „Protokollierung des Gespräches“ nicht zu verstehen. Doch dieser Betrugsversuch wurde nicht verfolgt. Anscheinend müssen die Bürger auch alle Tricksereien/Betrügereien/Auslegungen der Bürokratur kennen, denn die biegen sich alles hin wie sie es wollen/brauchen.

    …Hat er sich eine Verhandlung zusammengebastelt?…

    Das Fachwort lautet „zusammenkonfabuliert“.

    Problem: Es gibt einen Unterschied zwischen Lügner und Betrüger. Der Betrüger weiß, das er betrügt. Der Lügner hält alles für seine Wahrheit und jede Kritik, Beweis, ja bereits eine einfache Rückfrage wird als Gotteslästerung, Majestätsbeleidigung aufgefasst und die „lästernde“ Person verfolgt. Geschützt von Vorgesetzten die sich nicht informieren sondern die Bürger automatisch diskreditieren. Und je langer verfolgt wird, desto mehr Seiten GEGEN die normale Nicht-Corpsperson sammeln sich an und „beweisen“ so dessen Lästerung oder in Neudeutsch „Beleidigung“ (Gummiparagraph).

    Analog dazu ein Beispiel aus einer Doku zu Ärztefehlern (diese Woche WDR? Titel nicht mehr eingefallen) – dort wurde ein Arzt durch alle Instanzen freigesprochen, weil es kein Fehler sei, wenn er das Wachstum eines Tumors nicht erkennt. Der Richter hat sich auf einen Gutachter gestützt und die anderen Instanzen haben es einfach übernommen – ohne zu denken.

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