Ein Kommentar des Journalisten Tim Höhn in der heutigen Ausgabe der Stuttgarter Zeitung:
„Die Entscheidung des Ludwigsburger Gerichts widerspricht nicht nur dem gesunden Menschenverstand sondern ist auch juristisch fragwürdig“….
Täterinnen werden gedeckt, überforderte und konfliktunfähige sog. Richter missbrauchen das Etikett „Kindeswohl“ um ihre Unfähigkeit, Untätigkeit und ihr seit Jahrzehnten vertuschtes VOLLVERSAGEN zu Lasten von Kindern und Vätern zu verdecken!
„Heute ist der erste Tag, an dem ich keine Hoffnung mehr habe.“
Thomas Karzelek
„Ludwigsburg/Ditzingen – Hatte Laras Mutter alles von Anfang an genau so geplant? Wusste die polnische Juristin am 2. Oktober 2014, an dem Tag, als sie ihre Tochter Lara in Ditzingen entführte, dass es so ausgehen würde? Unter Einsatz von Pfefferspray, unterstützt von einem Komplizen, riss sie das fünfjährige Kind damals gewaltsam an sich und verschwand. Jetzt, drei Jahre später, lebt Joanna S. mit ihrer Tochter in Stettin und scheint am Ziel zu sein. Musste die 38-Jährige bislang fürchten, dass sie Lara wieder verliert, deutet nun vieles darauf hin: Die Anwendung von Gewalt könnte sich gelohnt haben, und zwar dauerhaft…..
Das Signal, dass die Richter an Eltern aus binationalen Ehen aussenden, sei eindeutig: „Wenn es Streit gibt, entführt Eure Kinder – der deutsche Staat wird dagegen nichts unternehmen.“
…Weil Lara in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, waren bislang stets deutsche Richter für den Fall zuständig. Das Ludwigsburger Amtsgericht war es auch, dass dem Vater einst das alleinige Sorgerecht für Lara zugesprochen hat – nach einem ersten, erfolglosen Entführungsversuch der Mutter. Doch der zweite Versuch im Oktober 2014 glückte. Zwar kam Joanna S. deswegen ins Gefängnis, aber während sie ihre Strafe absaß, ließ sie Lara von Angehörigen verstecken. Erst Ende April dieses Jahres entdeckte die polnische Polizei den Aufenthaltsort in Niederschlesien. Doch statt das Kind zurück an den Vater zu übergeben, händigten die polnischen Behörden Lara der Mutter aus.
…..Nachdem Lara im Mai gefunden worden war, gab es in Polen Versuche, das Kind an Karzelek zu übergeben. Weil Lara dabei aber weinte, wurden diese stets mit Verweis auf das Wohl des Kindes abgebrochen. Für Karzelek ein abgekartetes Spiel: „Es ist ja kein Wunder, dass ein Kind weint, wenn man ihm eintrichtert, dass etwas Schlimmes passiert.“ Die Polen hätten Lara eingeredet, sie werde ihre Mutter nie mehr wieder sehen, wenn sie mit nach Deutschland gehe. „Dabei habe ich immer betont, dass ich der Mutter ein Umgangsrecht einräumen möchte – ganz egal, was vorgefallen ist. Ein Kind braucht Mutter und Vater.“…..
Auch nochmal interessant zu lesen angesichts der Entwicklungen:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.erfolglose-anzeige-gegen-rechtsanwalt-justiz-verfolgt-justizkritiker.97e26e2e-7ba2-4aeb-b4bb-6847b44ea1c2.html
Ein Mitstreiter hat auf diesen Kommentar von Natalie Amiri zur Freilassung der Journalistin Mesale Tolus und die Unterstützung von deren Vater aufmerksam gemacht:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-357957~player_branded-true.html
Die bayerische Justiz ist ein genauso rechtsfremd agierendes, asoziales, auf Macht und Repression basierendes krankes System wie die Justiz Erdogans: man muss diese Täter in Roben entlarven, sie hinter ihren Mauern vorziehen.